Frühjahr Sommer 2023

Mehr Power am Bau

Für RIEDERBAU zeigt sich das Jahr 2023 von seiner ökonomisch- dynamischen Seite. Ab sofort werkt das Team der PIRMOSER Holzbau GmbH unter dem Dach des Tiroler Totalunternehmens. Damit geht es weiter vorwärts in Richtung Wachstum und Full-Service.

Bei RIEDERBAU stehen die Zeichen auf noch mehr Teamwork am Bau und die Bündelung aller unter einem Namen. Im Bereich Holzbau gelang mit Jahreswechsel der Start zu einer vielversprechenden Zusammenarbeit. Die Kufsteiner Traditionsfirma PIRMOSER, seit immerhin 1903 im Geschäft, verstärkt das Angebot mit umfangreichen Holztechnik-Leistungen für den Tiroler Raum und Bayern. Die PIRMOSER Holzbau GmbH blickt auf eine lange Tradition im Zimmerei-Handwerk zurück. Viel Erfahrung steckt in der klassischen Möbelproduktion, Bekanntheit erlangte der Hersteller überdies durch die Erzeugung von Stühlen und Tischen für Schulen. Als der letztgenannte Bereich wegfiel, fokussierte man wieder auf das Zimmerei-Gewerbe. Mitte der 2010er-Jahre wurde für die Firma schließlich die Fertigung von Holzbauobjekten interessant. „Für uns hatte die Ausschau nach mehreren Standbeinen immer schon eine besondere Bedeutung. Das Wichtigste ist allerdings, dass wir dem Baustoff Holz auch in Zukunft treu sein werden!“, gibt sich Geschäftsführer Matthias Schwarzmayr zufrieden, der dem Unternehmen RIEDERBAU-Holztechnik in den kommenden Jahren als Berater zur Seite stehen wird. Die eingespielte PIRMOSER-Mannschaft der Sparten Holztechnik und Zimmerei verbleibt zur Gänze an Bord der frisch gegründeten Partnerschaft. Daneben wird der Standort von PIRMOSER in Kufstein weiterhin existieren, die RIEDERBAU-Holztechnik mietet sich dort ein. Damit wird garantiert, dass bestehende und noch zu planende Projekte handwerklich perfekt umgesetzt werden. Einer gesunden Expansion steht unter diesen Vorzeichen nichts mehr im Weg. 

 

AM PULS DES MARKTES 

 

Das jüngst erworbene Know-how in Sachen Holz integriert sich nahtlos in die RIEDERBAU-Holztechnik, so werden die Voraussetzungen für ein nahezu lückenloses Angebot geschaffen. „Mit dem neuen Standort treiben wir unseren Full-Service-Gedanken weiter. Unsere Auftraggeber*innen profitieren von unserer Expertise und der jahrelangen Erfahrung der Mitarbeiter*innen im Zimmereigewerbe. Wir erweitern dadurch außerdem unser Angebot als Komplettanbieter im regionalen Umfeld“, beschreibt Sylvia Knoll die Vorteile der Kooperation aus der Sicht der RIEDERBAU-Kundschaft. Sie zeichnet für die Organisationsentwicklung verantwortlich und erklärt weiters, dass die Nähe zum Markt ein wesentlicher Erfolgsfaktor sei. Neben Tirol ist das benachbarte Bayern im Marketing-Visier von RIEDERBAU. Zudem wird der Produktionsstandort der RIEDERBAU-Holztechnik in St. Jakob in Haus ideal ergänzt und unterstützt. Während man sich von Kufstein aus um das Tiroler Unterland kümmert, liefert die Betriebstätte im Pillerseetal Produkte für den Raum Kitzbühel. Die Konzentration der Spezialbereiche im eigenen Haus und die Zusammenarbeit mit Partnern sorgen für verbesserte Planbarkeit, optimierte Schnittstellen und höhere Ausführungsqualität. 

 

ZWEI MARKEN, EIN ZIEL! 

 

Die PIRMOSER Holzbau Gmbh hat sich einen hervorragen- den Ruf in den Bereichen Fertighaus, Fassaden, Instandhaltung, Service, Fenster, Tischlerei, Küchen und Zimmerei erarbeitet. Letzterer wird zur Gänze unter das Dach der RIEDERBAU-Holztechnik integriert, allerdings wird weiterhin eine zweifache Markenstrategie verfolgt. „Mit dem Doppelbranding dokumentieren wir die Stärken beider Unternehmen. Im Fokus für Kund*innen stehen die regionalen Vorteile, das Höchstmaß an handwerklicher Kompetenz und die unschlagbare Qualität der Produkte!“, erklärt RIEDERBAU-Organisationsentwicklerin Sylvia Knoll die markentechnische Ausrichtung.

4 FRAGEN AN DEN HOLZBAUMEISTER LORENZ STERR 

 

Lorenz Sterr schloss 1985 die Zimmererlehre ab, besuchte anschließend die Meisterschule, arbeitete zwanzig Jahre lang selbstständig im eigenen Betrieb und gehört seit Ende 2019 als Zimmermeister zur PIRMOSER Holzbau GmbH. Seit Anfang 2023 leitet er das Team der RIEDERBAU-Holztechnik in Kufstein.

1. Holz überzeugt als umwelt- und energieschonender Baustoff, welche Besonderheiten weist es noch auf? 

Holz besticht durch Eigenschaften, die wir in Zeiten des Klimawandels brauchen. Es ist nachhaltig, recyclebar, schont Ressourcen. Außerdem bindet es als nachwachsender Rohstoff CO2 und ist damit ein wichtiger Baustein für die Erde. 

 

2. Warum sind Holzbauten und -konstruktionen im ländlichen und urbanen Raum dennoch unterrepräsentiert? 

Das liegt zum einen daran, dass die Preise für die Errichtung deutlich höher liegen. Außerdem arbeiten Architekt*innen immer noch lieber mit klassischen Werkstoffen wie Beton. Dabei bietet Holz enorme Gestaltungsmöglichkeiten und erweist sich als vielseitiger Baustoff, den man mit verschiedenen anderen Materialien verbinden kann. 

 

3. Welche Vorurteile beim Bauen mit Holz müssen unbedingt ausgeräumt werden? 

Einerseits verfügt der natürliche Baustoff Holz über erstklassige Eigenschaften bei der Wärmedämmung und -speicherung. Andererseits zeigt sich ein Holzbau, was die Statik betrifft, elastischer als ein Massivbau. 

 

4. Sind mit dem Baustoff Holz Vorfertigung und Standardisierung einfacher umzusetzen als im Massivbau? 

Ja, ganz klar. Bauelemente aus Holz werden sehr präzise und industriell vorgefertigt. Das Ganze passiert wetterunabhängig, wochenlange Trocknungsphasen gehören der Vergangenheit an. Zudem ist ein Holzbau schneller errichtet als ein konventionelles Bauwerk.

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