Frühjahr Sommer 2023

Aus Alt mach Neu

Einer besonderen planerischen Herausforderung stellte sich das Totalunternehmen RIEDERBAU bei der Aufstockung und Sanierung eines Wohnhauses, das Mitte der 70er-Jahre errichtet worden war. Das Ergebnis ist ein Zweigenerationenhaus mit zeitgemäßem Raumkonzept.

Bei der Schaffung von Wohnraum fällt die Entscheidung immer häufiger zugunsten der Erweiterung bestehender Gebäude. Nicht selten wird das elterliche Heim aufgestockt. Die Vorteile dieser Maßnahmen liegen auf der Hand: Man spart Kosten und bebaut die vorhandene Fläche kompakter. Ein gelungenes Beispiel liefert das Vorhaben für die Erweiterung eines Gebäudes aus den 70er-Jahren in Münster. „Ich arbeite in der Festungsstadt und fahre täglich am Firmengebäude von RIEDERBAU vorbei. Das Unternehmen ist einem in der Region einfach ein Begriff. Deshalb war für mich von Anfang an klar, dass ich RIEDERBAU als einzige Baufirma kontaktieren werde“, schildert die Bauherrin. Nach einem Erstgespräch und erfolgter Bestandsvermessung ging es an die Planung. Die Rahmenbedingungen standen bereits vor der Kontaktaufnahme fest: Das bestehende Gebäude auf einer Grundstücksfläche von 630 m² sollte um ein weiteres Stockwerk erweitert werden, sodass künftig zwei Generationen darin Platz finden. „Uns war wichtig, dass die Wohnbereiche der beiden Parteien gänzlich getrennt sind“, verweist die Bauherrin auf die gewünschte Separierung. Während das Erdgeschoss mit einer Wohnfläche von 140 m² von ihren Eltern bewohnt wird, nutzt die Auftraggeberin selbst das erste und zweite Obergeschoss. Das Reich der jüngeren Generation sollte sich durch die 80 m² große Erweiterung über rund 220 m² erstrecken.

Größer, heller, naturnaher

 

Eine lichtdurchflutete Gestaltung des neuen Gebäudeteiles zählte genauso zu den Vorgaben der Auftraggeberin wie der Wunsch nach mehr Naturnähe in der Optik. „Das Resultat der Maßnahmen sollte kein hypermodernes Gebäude sein. Es war uns wichtig, dass die Änderungen einerseits dem Zeitgeist entsprechen und andererseits ein harmonisches Bild mit dem Bestand bilden“, erklärt die Bauherrin aus Münster. Da das Bauwerk in natürlicher Landschaft und in der Nähe zum Wald errichtet wurde, bestand für die Auftraggeberin und das Team von RIEDERBAU kein Zweifel, dass Materialien wie Holz und Stein zum Einsatz kommen sollten. „Die angestrebte Verbindung zur umliegenden Landschaft sowie die Symbiose mit dem angrenzenden Wald wurde im Rahmen der Planung von RIEDERBAU perfekt gelöst“, zeigt sich die Auftraggeberin aus Münster begeistert.

Wohnen mit Aussicht

 

Auch die einzigartige Lage mit Blick ins Grüne des künftigen Zweifamilienhauses sollte in der Planung berücksichtigt werden. Von den beiden oberen Stockwerken aus eröffnet sich durch die großzügigen Fensterfronten eine großartige Aussicht auf die Bergwelt. Die weitläufige Terrasse an der Ostseite mit entsprechend dimensioniertem Aufenthaltsbereich kann zum Grillen, gemütlichen Beisammensein und Relaxen im Liegestuhl genutzt werden. Der Natur sehr eng verbunden fühlt man sich auch auf der Südwestseite des Gebäudes. Dort soll es eine kleine Kaffeeterrasse geben, welche die Möglichkeit bietet, spektakuläre Sonnenuntergänge zu genießen. Diese ist durch einen Einschnitt in das Hauptdach des Bestandsgebäudes integriert. Außerdem galt es, ein passendes Vordach einzuplanen, um vor den verschiedenen Witterungsverhältnissen geschützt zu sein.

Modernes Raumkonzept

 

Was die Raumaufteilung betrifft, war die Bauherrin ebenfalls mit konkreten Vorstellungen in die Planung gegangen. So sollte der Koch-, Wohn- und Essbereich im zweiten Obergeschoss zwar offen gestaltet sein, durch einen modernen Kaminofen optisch dennoch etwas separiert werden. Große Fenster, welche für perfekte Lichtverhältnisse sorgen, fanden sich ebenfalls in der Aufgabenliste des Erweiterungsbaues. Darüber hinaus galt es in Zeiten von barrierefreiem Bauen einen Aufzug zu integrieren, welcher ausgehend von der Garage im Kellergeschoss einen Zugang zu jedem Stockwerk verschafft. „Der Lift sollte jedoch nicht auf den ersten Blick erkennbar sein, weshalb wir auf eine Verkleidung aus Steinplatten setzten“, gibt die Bauherrin einen Einblick. Dank der topografischen Gegebenheiten war es dem Team von RIEDERBAU möglich, das bestehende Kellergeschoss um eine Garage mit ebenerdiger Zufahrt zu erweitern.

Aus alt mach Neu


In die Überlegungen miteinbezogen wurde auch die Sanierung der beiden unteren Geschosse. Neben dem Fenstertausch sollte das Gebäude neu gedämmt und ein zukunftsfähiges Heizsystem installiert werden. Der Umstieg von der Ölheizung auf eine Erdwärmepumpe bot sich an. Mit dem Team des Generalunternehmens RIEDERBAU an ihrer Seite konnte die Bauherrin sämtliche Gestaltungsideen in die Planung einbringen. In einem Zeitraum von rund einem Jahr wurden die Pläne den Vorstellungen der Bauherrin optimal angepasst. „Durch die digitale Planung und die Visualisierung in Form einer virtuellen Besichtigungstour konnten wir uns die baulichen Maßnahmen viel besser vorstellen und schlussendlich bessere Entscheidungen treffen“, berichtet die Bauherrin.

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