

Frühjahr Sommer 2024
Alles aus einer Hand
Einer für alles: Mit dem effizienten Prozessmodell Design & Build etabliert sich RIEDERBAU als Totalunternehmen immer stärker als zuverlässiger und starker Partner bei der ganzheitlichen Konzeption, Planung und Bauausführung. Mit dem „Alles aus einer Hand“-Prinzip garantiert RIEDERBAU eine kompromisslose Begleitung in allen Phasen eines Bauobjektes.
GEMEINSAM STARTEN, GEMEINSAM ANKOMMEN
Die Bauherrschaft, ob privat, aus der öffentlichen Hand oder gewerblich, weiß es zu schätzen, wenn ein kompetenter Partner sie durch alle Etappen eines Projektes führt. Und in der Tat – kaum ein anderes Konzept verspricht mehr Erfolg und erzeugt beiderseits größere Zufriedenheit als das Prozessmodell „Design & Build“, auch bekannt als Totalunternehmerschaft. „Unsere Marktteilnehmenden würden sagen, sie seien vom ersten Bleistiftstrich an dabei. Wir können mit Stolz behaupten, dass bei uns aller Anfang in der Regel ein Mausklick ist“, untermauert Lukas Hechenblaickner, Geschäftsbereichsleiter Wohnbau und öffentlicher Bau.
AUF GANZHEITLICHE PLANUNG SETZEN
Von diesem besagten ersten Mausklick über die Entwurfsplanung bis zur schlüsselfertigen Übergabe versteht sich „Design & Build” als Zusammenarbeitsmodell – denn es bringt Bauherr*innen und die Projektbeteiligten von RIEDERBAU von Beginn an in einem kooperativen Prozess zusammen. Entscheidend ist eine gemeinsame Planungsphase (= „Design”) in iterativen Schritten – das heißt, dass das Projekt immer wieder reevaluiert und vollständig an die Wünsche der Beauftragenden angepasst wird, um ein optimales Endergebnis zu erzielen.


"Im Lebenszyklus eines Gebäudes machen die Kosten der Nutzungsphase etwa 80 Prozent aus. Eine von Anfang an durchdachte Planung kann die Gesamtkosten senken."
Vanessa Huber
NUTZEN UND KOSTEN OPTIMIEREN
Welche langfristigen Nutzungsszenarien sind für das Gebäude und die einzelnen Räumlichkeiten geplant? Wie möchten die Menschen darin künftig leben oder arbeiten? Fragen wie diese sowie rund um Architektur, Materialwahl, Energiemanagement, Gebäudetechnik u.v.m. werden in diesem ersten Schritt geklärt. Bei Gewerbe- und Industriebauten steht auch eine gemeinsame Produktions- und Logistikplanung im Fokus.
„Als Sparringpartner unserer Kund*innen berücksichtigen wir von Anfang an Aspekte, die für eine langfristige Nutzung und Kostenoptimierung entscheidend sind”, erklärt Vanessa Huber, verantwortlich für Projektentwicklung und Vertrieb bei RIEDERBAU. „Dies schließt nicht nur die Bauphase ein, sondern auch den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes.”
DEN LEBENSZYKLUS IM AUGE
Der Ansatz dieser lebenszyklusorientierten Planung geht über die konventionelle Bauweise hinaus. Bei diesem Prozess werden alle Lebensphasen eines Gebäudes berücksichtigt – das spart Kosten. „Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus, entfallen 80 Prozent der Kosten auf Betriebskosten und laufende Instandhaltungsmaßnahmen”, weiß Vanessa Huber.
Diese können bei einer lebenszyklusorientierten Planung, wie sie RIEDERBAU forciert, maßgeblich beeinflusst werden (siehe Grafik 1 und 2) . Während beim konventionellen Bau nachträgliche Änderungen oft nicht möglich sind oder hohe Kosten verursachen, garantiert RIEDERBAU durch Weitsicht und frühzeitige Klärung aller Details eine optimierte Planung. „Alles, was wir in Phase 1 gemeinsam mit der Bauherrschaft erarbeiten, kostet weniger, geht schneller und minimiert die Fehlerquote auf der Baustelle“, verdeutlicht Vanessa Huber.
Sobald schließlich Einigkeit über den Entwurf besteht, wird darauf basierend ein Richtpreisoffert erstellt, das nach eingehender Diskussion mit dem/der Auftraggeber*in als Kostenrahmen fixiert wird bzw. an das Projekt anzupassen ist. Danach geht es weiter in die Einreichplanung – es folgt die Bewilligungsphase samt den Behördenverfahren, die von RIEDERBAU so effizient wie möglich abgewickelt werden. Schließlich steht das Fixpreisoffert für die schlüsselfertige Ausführung.
Kosteneffizienz von Anfang an
Die beiden Grafiken veranschaulichen die Lebenszykluskosten eines Gebäudes und die Phasen der Beeinflussbarkeit.
Das Prozessmodell Design & Build trägt dazu bei, diese Kosten frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu planen.

Grafik 1 verdeutlicht zum einen die Beeinflussbarkeit von Kosten über die gesamte Nutzungsdauer des Bauwerks. Hier sieht man deutlich, dass in der Konzept und Planungsphase die höchste Möglichkeit der Kostenbeeinflussung liegt. Die grüne Kurve zeigt die stetig steigenden Kosten bis zum Abbruch der Immobilie.

Grafik 2 zeigt die potenzielle Einsparung, die sich ebenfalls über die gesamte Betriebsphase des Objektes ergibt, bei der sogenannten lebenszyklusorientierten Planung, die dem Prozessmodell „Design & Build“ entspricht.
AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS
Auch in Sachen Projektmanagement punktet RIEDERBAU mit Eigenentwicklungen. Der Vorteil eines Totalunternehmens wie RIEDERBAU bedeutet auch, dass der/die Bauherr*in nicht jeden Tag auf der Baustelle sein muss, sondern von RIEDERBAU verlässlich über den Status quo informiert wird – sowohl persönlich als auch über myBauOffice. Das Projektmanagement-Tool wurde basierend auf der Software-Welt von Microsoft entwickelt und in den Alltag der Techniker*innen und Ingenieur*innen integriert. Die digitale Komplettlösung ist in die drei Module Kollaboration/Dokumentenmanagement, Prozessmanagement sowie Business Intelligence gegliedert. „Wir wenden die umfassenden Features von MS Office 365 an. Das ist in dieser Form einzigartig in der Baubranche“, berichtet Lukas Hechenblaickner über die Alleinstellungsmerkmale der IT-Lösung. Somit muss keine zusätzliche Datei- oder Benutzer*innenverwaltung installiert werden, außerdem kommt die maßgeschneiderte Lösung von RIEDERBAU ohne weitere zu installierende Programme aus. „Damit schaffen wir eine eigene Qualitätssicherung. myBauOffice wurde direkt aus der Praxis heraus entwickelt”, so Hechenblaickner.
Als Referenzmodell für myBauOffice dienen die Funktionalitäten von Microsoft Teams. Definiert werden zunächst spezifische Einheiten, beispielsweise Baustellen- und Firmengruppen. Dies schafft eine transparente Organisationsstruktur mit Dokumentenordnern und den dazugehörigen Rechten für die hinzugefügten Teammitglieder. Eine Skalierung ist inkludiert, immerhin können Gruppen und Aufgaben wachsen. Ist im Unternehmen bereits eine MS365-Lösung installiert, lässt sich myBauOffice nahtlos einfügen und kann ohne Umwege über einen eigenen Menüpunkt erreicht werden.

"Mit unserer hauseigenen Software myBauOffice haben wir die Möglichkeit, Prozesse transparent, einfach und schnell abzubilden und umzusetzen."
Lukas Hechenblaickner
DRINNEN WIE DRAUSSEN
Getreu dem Motto „form follows function“ wird bei Design & Build die Innenarchitektur bereits mitgedacht. Frühzeitige Überlegungen beispielsweise zur Raumnutzung, zu den Details der Haustechnik oder verwendeten Materialien erhöhen die Effizienz bei der Umsetzung. Der Rat der Profis lautet deshalb, den/die Innenarchitekt*in schon früh mit einzubeziehen. Somit wird gewährleistet, dass Modifikationen während oder auch nach der Bauphase minimiert und teure Nacharbeiten vermieden werden. „Die besten Ergebnisse bei der Arbeit mit unseren Kund*innen erzielen wir, wenn die Anforderungen an den Raum exakt festgeschrieben sind und die Verwendung klar definiert ist“, kann Vanessa Huber anhand vieler konkreter Projekte zeigen. Das Zusammenspiel im kompletten Team aus Bauherrschaft, Entwurf und Innenarchitektur liefert effiziente Raumplanung, kohärente Gestaltung drinnen und draußen sowie verbesserte Integration von Technik und Design, etwa bei der Platzierung von Steckdosen und Schaltern. Auch alle beteiligten Gewerke werden von einer zentralen Stelle aus koordiniert und flexibel abgewickelt.
ÖKOBILANZ POSITIV
Das Prozessmodell Design & Build integriert damit von Anfang an den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes in die Überlegungen. Dazu zählt – sofern von der Bauherrschaft gewünscht – auch die Ökobilanzierung. Dank seiner Beteiligung am Unternehmen SCALE Umweltberatung GmbH kann RIEDERBAU bereits im Vorfeld eine Ökobilanzierung anbieten. Auch das nicht mehr wegzudenkende CAFM spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle, da im Zuge der gesammelten Verbrauchs- und Nutzungsdaten die Berichterstattung im Bereich Nachhaltigkeit wesentlich erleichtert wird.

UND NACHHER?
Somit wird RIEDERBAU seinem selbst gesetzten Anspruch gerecht, den besten Service rund ums Planen und Bauen zu bieten. Für Kund*innen gibt es während der Planungs- und Bauphase sowie nach der Schlüsselübergabe eine einzige Ansprechperson, die mit dem Projekt bestens vertraut ist und eventuell auftretende Probleme zeitnah anpackt.
Projektentwicklung mit RIEDERBAU
Die flexible Vorgehensweise in Projektabschnitten (= iterativer Prozess) ermöglicht eine abschnittsgerechte Abrechnung
bzw. Ausstiegsmöglichkeiten. Größtmögliche Vorteile werden allerdings mit einer durchgängigen Projektentwicklung
von der Idee bis zur Schlüsselübergabe bzw. Vermarktung oder Bewirtschaftung erzielt.
